Newsletter & Kolumnen von Avanti Papi


Papi News Oktober 2011

Hallo Avanti Papis

könnt ihr euch noch erinnern, wie es klang, als eure Kinder zwei drei Monate alt waren? Uääää, uääää, uäää. Und das nicht nur dreimal, wie hier beschrieben, sondern nächtelang! Uääää, uääää, uäääää. Alle zwei Stunden. Uääää, uääää, uääää. Voll nervig. Uääää, uääää, uääää. Durch nichts zu  beruhigen. Uääää, uääää, uääää.
Für die meisten von uns ist das nur noch eine Erinnerung, eine Anekdote, kaum noch wahr. Vergessen die Müdigkeit, die Erschöpfung, aber auch die Erleichterung, wenn das liebe Kleine dann endlich wieder eingeschlafen ist. Doch für einige frischgebackene Väter ist dies die tägliche, ermüdende Realität und genau dies ist das Thema einer Studie, welche eine Studentin für Pflegewissenschaft der Uni Basel durchführen will. Sinnigerweise heisst der Titel denn auch „Säuglingsschreien und väterliche Müdigkeit“. Gesucht werden also Väter von Säuglingen zwischen zwei und fünf Monaten, welche sich unter http://nursing.unibas.ch melden können.

Ich bin froh, dass ich diese Phase hinter mir habe, wobei die zur väterlichen Müdigkeit führenden Situationen ja nicht abnehmen, sondern sich nur anders manifestieren. Hausaufgaben kontrollieren und den an Faulitis leidenden Beinah-Jugendlichen für vernachlässigte Fächer motivieren, kann auch ganz schön ermüdend sein. Aber immerhin finden solche Aktivitäten nur selten nachts statt. Wie auch immer sich die Probleme gestalten, hilfreich ist, sich darüber auszutauschen. Einerseits, weil es einfach mal gut tut über Lust und Frust des Vaterseins zu sprechen und andererseits, weil es jede Menge Tipps gibt, die in der einen oder anderen Situation hilfreich sein können, denn oft helfen die Rollen, welche wir von unseren Eltern gelernt und/oder übernommen haben in der heutigen Zeit nicht mehr weiter. Wer sich für einen solchen Austausch interessiert, werfe einen Blick auf  www.maennerrollen.ch. Unter dieser Adresse bieten zwei erfahrene Väter aus Winterthur Workshops für eine lebendige Auseinandersetzung mit alten und neuen Rollenbildern an. 

Virtuell, dafür viel breiter gestreut, sind der Austausch und die Informationen auf www.swissmom.ch. Die Plattform richtet sich zwar in erster Linie an Mütter, trotzdem sind viele Infos auch für Väter sehr nützlich. Zudem gibt es speziell für die Väter eine Rubrik und seit neuestem schreiben Andy Kehl von www.teilzeitkarriere.ch und meine Wenigkeit abwechselnd eine monatliche Kolumne. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn ich einige Themen, welche ich im PapiNews exklusiv für  euch aufbereite, in diesen Kolumnen wiederverwende.

Und zum Schluss noch eine kleine Erfolgsmeldung. Nachdem wir schon in den meisten grossen Zeitungen der Schweiz (MigrosMagazin, Coop Zeitung, Tagi) und im Treffpunkt von DRS1 waren, haben wir es endlich auch auf die Titelseite von SwissEngineering, der Fachzeitschrift für Ingenieure, geschafft (siehe www.avanti-papi.ch). Von hier aus sollte es eigentlich nur noch ein kleiner Schritt zu Kurt Äschbacher sein. Für allfällige Connections wäre ich sehr dankbar und verbleibe bis zum nächsten Mal mit herbstlichen Grüssen

Euer Michi
 

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