Newsletter & Kolumnen von Avanti Papi


Papi News November 2009

Hallo Avanti Papis

2009 war wahrlich ein sehr bewegtes Jahr für mich. Nachdem im März unsere Tochter Neele mit elf Monaten an einer Lungenentzündung gestorben ist, durfte ich sieben Monate später, am 17 Oktober, dabei sein, wie Jule Zora bei uns zu Hause zur Welt kam. Sieben Monate sind vergangen, in denen es keinen Tag gab, an welchem ich nicht an Neele gedacht habe und zwei Monate haben sich die Wege der beiden Mädchen gekreuzt, auch wenn sie sich nie in die Augen schauen konnten. Es war mir immer ein Trost zu wissen, dass unsere Familie auch nach dem schrecklichen Verlust weiter wächst, sowohl zahlenmässig, als auch was den Zusammenhalt angeht. So bin ich wieder stolzer und glücklicher Vater eines neuen Kindes und kaum ein anderes Ereigniss hätte mir derart eindrücklich vor Augen führen können, dass das Leben weiter geht.

Dank meines flexiblen Arbeitgebers kann ich dieses Papi News quasi aus dem Wochenbett schreiben und jeden freien Tag mit meiner Tochter geniessen. Daher möchte ich mich für einmal sehr kurz halten und nur auf eine Veranstaltung hinweisen:
Am 20. November findet wieder der Internationale Tag der Kinderrechte statt. Von den vielen Anlässen, welche an diesem Tag stattfinden, möchte ich auf speziell auf die Veranstaltung der Roten Falken in Zürich aufmerksam machen. Die Demo und die Schlusskundgebung werden von den Kindern und Jugendlichen selbst auf die Beine gestellt und durchgeführt. So wird für einmal nicht nur über die Kinder und ihre Rechte geredet, sondern die Betroffenen kommen selbst zu Wort. Die Hauptthemen der Veranstaltung sind: Kinder ohne geregelten Aufenthaltsstatus, Gewalt als Erziehungsmittel und Klimaveränderung. Mehr Infos findet ihr auf unserer Homepage.

So, nun widme ich mich wieder ganz meiner Tochter, bzw. lege mich noch ein paar Stunden zu ihr, bevor sie mitten in der Nacht aufwacht, wie dies Babys nun mal so tun (längere Nachtwanderungen durch unsere Wohnung blieben mir bis jetzt zum Glück noch erspart, aber was nicht ist, kann ja noch werden).

Bis zum nächsten Mal grüsst Euch Euer

Michi

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