Newsletter & Kolumnen von Avanti Papi


Papi News Juni 2011

Hallo Avanti Papis

zum Glück wohne ich in einem Haus mit einem grossen Treppenhaus, denn da steht schon wieder einiges vor der Tür: Der Sommer, der dieses Jahr besonders heiss werden soll, die Wechseljahre, die meinen Testosteronspiegel in unergründliche Tiefen sinken lassen sollen und dann ist da ja auch noch der Vätertag, der dieses Jahr am Sonntag, 5. Juni, in der ganzen Schweiz durchgeführt wird (siehe auch www.vaetertag.ch). Avanti Papi beteiligt sich auch dieses Mal an den Aktivitäten, die in Zürich im GZ Schindlergut durchgeführt werden. Höhepunkt ist wie immer das familienfreundlichste Fussballturnier der Schweiz.

Und wenn ich das alles hinter mir habe, dann wartet da noch eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt auf mich. Unsere Tochter soll lernen in ihrem eigenen Bettchen zu schlafen. Achtzehn Monate hatte sie das Privileg, in unserem Ehebett zu nächtigen, aber damit soll nun Schluss sein. Nun muss sie in die grosse weite Welt des Kinderbettchens und selbstverständlich passt ihr das überhaupt nicht. Was also tun?

Natürlich kenne ich das Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“ und natürlich haben es unsere beiden Buben auch geschafft, ohne grösseren Schaden zu nehmen, aber trotzdem habe ich etwas Mühe, wenn die Kleine weint und eigentlich zu uns will. Einerseits verstehe ich sie sehr gut, andererseits ist das Ehebett ja nicht das Familienbett (als solches wäre es auch viel zu klein) und so mache ich mich auf ein paar mehr oder weniger schlaflose Nächte gefasst.

Und wenn ich nachts nicht schlafen kann, dann lese ich halt ein wenig und wie es der Zufall so will, wurde ich von verschiedenen Verlagen gebeten, folgende Bücher vorzustellen:

„Beruf und Familie vereinbaren – aber wie? Väter erzählen“ und „Vereinbarkeit von Beruf und Familie – auch für Männer. Herausforderungen, Probleme, Lösungsansätze“. Beide Bücher sind von Margret Bürgisser geschrieben und im hep Verlag erschienen. Des Weiteren hat Sven Broder, Kolumnist des Beobachters, das Buch „Papa steht seinen Mann – von der Kunst, Vater zu sein und Mannsbild zu bleiben“ im Beobachterverlag veröffentlicht. Ein Buch, welches sehr anekdotisch von den Freuden und Leiden des Vaterseins erzählt und so machen Rat parat hat. Offensichtlich ist Herr Broder noch nicht in den Wechseljahren und sein Testosteronspiegel noch auf jugendlichen Höhen, denn nach der Lektüre seines Buches hat man so den Verdacht, dass Mann eben doch immer nur an das eine denkt. So verwundert es nicht, dass er auch zum Thema Ehebett so manchen Tipp bereithält, wobei sich diese weniger auf die Thematik des „Wo schläft mein Kind“, denn vielmehr mit „Wie schaffe ich es wieder mit meiner Frau zu schlafen“ bezieht. Aber vielleicht besteht da ja auch ein Zusammenhang?!? Wer weiss. Für allfällige Tipps bin ich jederzeit dankbar und grüsse Euch ganz herzlich.

Euer Michi

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