Newsletter & Kolumnen von Avanti Papi


Papi News Dezember 2012

Hallo Avanti Papis

G – D7 – G – D7 – G – D7 – G – D7 – G
oder vielleicht
F – C7 – F – C7 – F – Dm – C – Gm – F/A – C7 – F
oder doch eher
C – G7 – C – G7 – G7 – C – Am – G – G7 – C – G7 – C ?!??

Nein, das sind nicht die Akkorde des Papi Blues, wie meine Herzallerliebste gerade vermutete, als sie mir über die Schultern schaute. Obwohl, so ganz falsch liegt sie damit auch nicht. Aber mal der Reihe nach. Die Akkorde sind vom Lied „Der Kuckuck und der Esel“, welche sich bekanntlich darüber streiten, wer den wohl am besten sänge. Der Esel ist zwar nicht unbedingt für seine Gesangskünste bekannt, dafür muss er ab und zu als Synonym für Trottel herhalten. Der Kuckuck seinerseits singt auch nicht besonders melodiös und ist zudem berüchtigt dafür, dass er Eier in fremde Nester legt und so werden Kinder, welche einem Mann als eigene untergejubelt werden, auch Kuckuckskinder genannt. Findet der vermeintliche Vater das heraus, kann er sich schon als Esel vorkommen und er hat bestimmt, zumindest vorübergehend, den Papi Blues und Streit gibt es bestimmt auch. So schliesst sich der Kreis wieder und, ihr habt es bestimmt schon geahnt, zu diesem Thema haben wir zwei Anfragen bekommen: Einerseits sucht die SF Redaktion für eine DOK betroffene Väter, welche (auch anonym) über ihre Situation sprechen möchten und andererseits möchte das Aargauer Pfarrblatt einen Mann interviewen, der sich bewusst für ein Kuckuckskind entschieden hat. Beides, die ungewusste, wie auch bewusst angenommene Vaterschaft sollen ja häufiger vorkommen, als allgemein angenommen. Genaue Daten dazu gibt es natürlich nicht, da nicht alle Fälle bekannt werden, doch einige Studien gehen von bis zu 10% aus. Falls also einer von euch dazu gehört und den Mut hat darüber zu reden, kann er sich entweder bei Andrea Pfalzgraf vom Fernsehen unter andrea.pfalzgraf@srf.ch oder bei Andreas Müller vom Pfarrblatt unter muecor@gmx.ch melden.

Und weil eine Anfrage selten allein kommt, hier gleich noch eine, wenn auch zu einem ganz anderen Thema:
„Für ein Forschungsprojekt zum Thema „Familienergänzende Kinderbetreuung und Gleichstellung“ suchen wir Personen, die sich für ein telefonisches Interview zur Verfügung stellen. Inhaltlich geht es darum, dass wir besser verstehen möchten, aus welchen Gründen und Notwendigkeiten sich erwerbstätige Mütter und Väter für eine bestimmte Form der Kinderbetreuung entscheiden. Wir suchen Mütter und Väter mit folgenden Merkmalen:
-  Mind. 1 Kind im Schulalter (Schule, Kindergarten)
- Wohnhaft in den Kantonen: AG, BE, LU, SG, SH, TG, ZH
- Betreuungsform offen (Eltern, Grosseltern, Tagesschule, Hort, Tagesmutter, Nanny, etc.)
- Erwerbstätigkeit: Vollzeit, Teilzeit sowie Nicht-Erwerbstätig
Die Interviews finden im Dezember 2012 statt und dauern ca. 45 Minuten. Die Auswertung erfolgt anonym. Das Projekt wird im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms NFP60 „Gleichstellung der Geschlechter“ vom Schweizerischen Nationalfonds SNF gefördert
Wir würden uns freuen, wenn wir mit Ihnen ein Interview durchführen können. Falls Sie Interesse haben, kontaktieren Sie uns gerne via Email (stephanie.schwab@infras.ch)  oder Telefon (+41 44 205 95 31), damit wir einen Termin vereinbaren können. Besten Dank im Voraus und freundliche Grüsse Stephanie Schwab“

Den freundlichen Grüssen schliesse ich mich gerne an.
Euer Michi

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